Das Projekt «Selbstgesteuertes Lernen in der Berufsbildung» befasst sich mit der Erforschung von emotionalen, motivationalen, metakognitiven und kognitiven Komponenten, die mit selbstgesteuertem Lernen in Verbindung stehen.
Das Ziel der Studie ist es, die Selbststeuerung der Lernprozesse von Berufslernender besser zu verstehen und gleichzeitig zu erforschen, welche Ableitungen sich daraus für die Gestaltung des Berufsfachschulunterrichtes treffen lassen. Es werden die Auswirkungen einer unterrichtsstrukturellen Änderung in einer Berufsschule untersucht. Zugleich sollen Gelingensbedingungen und Risiken, die sich bei der Umsetzung des selbstgesteuerten Lernens zeigen, aufgezeigt werden.
Das Projekt ist in einem quasi-experimentellen Längsschnittdesign angelegt und umfasst sowohl qualitative (Leitfadeninterviews, Dokumentenanalyse, Lerncoaching-Gespräche) wie auch quantitative Daten (Prä-Post-Messung und Zeitreihenmessungen über 14 Wochen). Der Projektzeitraum erstreckt sich von August 2019 bis Juni 2020. Die Pilotierung des Projektes fand im Juni 2019 statt.